Tag gegen Gewalt gegen Frauen




Heute Morgen auf dem Weg zur Arbeit habe ich eine schöne Entdeckung gemacht.Vor dem Rathaus in Coppenbrügge gibt es eine Aktion zum Tag gegen Gewalt an Frauen.

Für eine wirkliche Gleichberechtigung und Partizipation aller Menschen!

Für eine wirkliche Gleichberechtigung von Frauen!

„Anlässlich des Tages gegen Gewalt an Frauen haben Menschen am 25.11.2025 vor dem Rathaus in Coppenbrügge mit Sprühkreide den Umriss einer Frau gesprüht um an die Betroffenen von sexistscher, frauenfeindlicher Gewalt zu erinnern und den Schutz vor Diskriminierung und Gewalt, so wie Emanzipation nachdrücklich zu fordern.“

Die allermeisten Fälle von Gewalt gegen Frauen finden zu Hause statt und werden von Partnern und Expartnern begannen, sodass von einer hohen Dunkelziffer nicht bekannter Fälle auszugehen ist. Am 21.11.2025 veröffentlichte das LKA einen Lagebericht nach dem im vergangen Jahr 308 Frauen und Mädchen getötet wurden,340 waren es im Vorjahr.

Es erfasste 53.451 Betroffene von Sexualstraftaten und 558 Frauenfeindliche Straftaten aus politischen Motiven.

Femiziede verhindern
Laut einer am 25.November 2024 veröffentlichen UN Studie starben im vergangen Jahr 85000
Frauen an Femiziden. Also Morden, weil sie Frauen waren. Ein Großteil der Morde geschah durch
(Ex-) Partner oder Familienangehörige.
Im selben Zeitraum gab es in Deutschland 938 offiziell vom Bundeskriminalamt als solche
eingestufte versuchte Femizide, 360 Frauen und Mädchen starben. Das ist durchschnittlich ca. eine
Frau pro Tag die in Deutschland an einem Femizid stirbt.
Laut der ehemaligen Familienministerin Paus wurden durchschnittlich täglich 400 Frauen Opfer von
Partnerschaftsgewalt. „Jeden Tag werden rund 400 Frauen Opfer von Partnerschaftsgewalt” sagte
sie.
Gleichzeitig gibt es nicht genug Geld für Schutzangebote, so fehlen Plätze in Frauenhäusern und in
Beratungsstellen, die oft von Vereinen und zum Teil Ehrenamtlich zur Verfügung gestellt werden.
Es ist ein Skandal das der Staat Frauen nicht annähernd ausreichend vor Gewalt schützt.
Quelle: tagesschau.de Stand: 25.11.2024 17:02 Uhr


Arbeit gerecht verteilen


Noch immer leisten Frauen den größten Teil der unbezahlten Sorgearbeit. Laut Bundesministerium
für Senioren, Familie, Frauen, Jugend 44,3 Prozent täglich mehr als Männer.
Gleichzeit verdienen Frauen im Beruf oft noch weniger als Männer. Obwohl wohl kaum ein
Mensch behaupteten würde das sie schlechtere Arbeit verrichten oder unwichtigere. Diese
Schlechterstellung ist also völlig ungerecht.
Gleichzeitig sitzen in den Chefetagen der 200 umsatzstärksten deutschen Unternehmen nur 19%
Frauen.

Endlich Selbstbestimmung über den eigenen Körper. Weg mit § 218
Es ist das Jahr 2025 und immer noch dürfen Frauen in Deutschland nicht vollständig über ihren
eigenen Körper bestimmen. Deswegen ist eine sofortige Legalisierung von Abtreibungen im ersten
Teil der Schwangerschaft unabdingbar.
Eine Expertenkommission, die die Ampelregierung ein Jahr zuvor eingesetzt hatte hat
am15.04.2024 ganz klar gesagt „ Es bedarf einer Regelung, die die Rechtmäßigkeit und
Straflosigkeit von Schwangerschaftsabbrüchen in der Frühphase sicherstellt“ trotzdem hat die
Bundesregierung gar nicht erst versucht einen Gesetzentwurf zur Entkriminalisierung der
Schwangerschaftsabbrüchen in den ersten Monaten vorzulegen.328 Bundestagsabgeordnete haben
hierzu im Herbst einen Entwurf eingebracht.
Ein am 11.02. eingebrachter Entwurf scheiterte am Rechtsausschuss.
Im Moment sind Schwangerschaftsabbrüche in den ersten 12 Wochen der Schwangerschaft nach
einer Beratung straffrei, aber nicht erlaubt. Zu dem ist es zum Teil schwierig eine Ärztin/einen Arzt
zu finden die diesen durchführt. Hat eine Frau diese ganzen Hindernisse überwunden wird sie noch
des öfteren Opfer von Protesten ultrachristlicher Frauenhasser.
Quelle:zdfheute 15.042024, 05:45; tagesschau.de 10.02.2025 2145